Ausgestaltung, die
GrammatikSubstantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Ausgestaltung · Nominativ Plural: Ausgestaltungen · wird meist im Singular verwendet
Aussprache
Worttrennung Aus-ge-stal-tung
Wortzerlegung ausgestalten -ung
Bedeutungsübersicht
eWDG
Bedeutungen
1.
Gestaltung in einer bestimmten Form
Beispiele:
die Schüler hatten die musikalische, künstlerische Ausgestaltung (= Arrangement) der Feierstunde, des Elternabends selbst übernommen
die textliche Ausgestaltung (des Bildbandes) besorgten mehrere Autoren
ein Innenarchitekt sorgte für eine gediegene, geschmackvolle, stilvolle Ausgestaltung (= Ausschmückung) des Saales, der Ausstellungsräume
2.
Erweiterung, Ausbau
Beispiele:
die Ausgestaltung der Grundschule zu einer Gesamtschule war beschlossen worden
sich um die weitere Ausgestaltung einiger Gedanken zu einem vollständigen Plan bemühen
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
Ausformulierung ·
Ausgestaltung ·
detaillierte Ausarbeitung
Assoziationen |
|
Ausgestaltung ·
Durchführung ·
Einrichtung ·
Gestaltung ·
Implementierung ·
Realisierung ·
Umsetzung ·
Verwirklichung
Assoziationen |
|
Typische Verbindungen zu ›Ausgestaltung‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Ausgestaltung‹.
Bemessung
Detail
Emissionshandel
Euro-Rettungsschirm
Flankierende
Innenraum
Kircheninnere
Kirchenraum
Mietendeckel
Poststellennetz
Risikoausgleich
Steuersystem
Strommarkt
Volksrecht
Wiederinbetriebnahme
architektonisch
baulich
degressiv
dekorativ
farblich
hängen
inhaltlich
institutionell
konkret
künstlerisch
malerisch
mitwirken
obliegen
Ökosteuer
Verwendungsbeispiele für ›Ausgestaltung‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Man wird aber auch hier zu einer Ausgestaltung kommen müssen.
[Vossische Zeitung (Morgen-Ausgabe), 03.03.1914]
Die künstlerische Ausgestaltung unserer Münzen läßt sehr viel zu wünschen übrig.
[Vossische Zeitung (Morgen-Ausgabe), 01.03.1914]
Feste gab es natürlich schon immer, aber ihre künstlerische Ausgestaltung war nicht selbstverständlich.
[Heuß, Alfred: Hellas. In: Propyläen Weltgeschichte, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1962], S. 3452]
Die Jesuiten setzen das dichterische Wort zur Ausgestaltung von Festen ein.
[Flemming, W.: Jesuitendichtung. In: Die Religion in Geschichte und Gegenwart, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1959], S. 28197]
Auch für das religiöse Leben, vor allem für seine rituelle Ausgestaltung setzte er Normen.
[Heine, Peter: Khalif. In: Lexikon des Islam, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1991], S. 766]
selten | häufig | |||||
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