Schlesische GedichteIn der Haude und Spenerschen Buchhandlung. (S. J. Joseephy.), 1830 - 162 |
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Kluczowe wyrazy i wyrażenia
alléne àn'n ànne ärndt béde bei'm bèr Blimel Brinkel chen dafs dalkern dàm dàn dèr dèrbei derhéme druschiner ducht durt ei's émol Fänster flennt går gärne Gespänste gihn giht glei gleisewull Gôt Grethe grinen grufse grufse Wind guder Guschel gùt ha'n haldig Härr Härze Haus hém hémlich hirt hust dè iglich irscht is's jemersch kân kéne kéner kimmt Kinder klei kleine kléne Kuppe lieber Liesel kumm luss Mân Mensch mèr ock mèr'sch mûfs Murgens naus nischt Nuth Obernigk óch Ock à wing Perlin recht retur Rusel ruth sa't schier Schläsing Schlesien schlesischen schund se'm seyn sihr stihn stiht Summerkalbel flieg Suste tälschen thot thun thùt tüchte uf dè uf èm ünse Vogel wâr war'n war'sch wâs wéfs wèg Willst dè wùl wull wullt zengstrüm zieh'n zwé
Popularne fragmenty
Strona 73 - Alles und Jedes, Wie ei' der ganzen Natur hat's Winter drinnen und Summer, Härbst und Fruhjohr und Laub und Blitz, Sturm, Dunner und Ragen, Urdenär abgemölt seyn Menschen, Thiere und Wälder Und de Be'me die blih'n, wie bir su räden de Menschen.
Strona 74 - Halt's ei' der Hand und niedergekniet us ärndt (irgend) annen Hübel. Wul mit Zähren im Oge, wil ich laut rusen dich: Häbel, Hir'scht de mich? hä?? Do müßt's mit rechten Dingen nich' zugihn, Spräche der Mai nich' zu mir: Du tar'scht nich' su schrei'n, denn a hirt dich.
Strona 133 - Sinn, die dort eigenste Wendung des Ge„dankens, Auffassung der Bilder aus Natur und Leben „und hören eigentlich nur den gebildeteren Landmann „reden, der in bescheidner Dorfschule die härtesten Ecken „abgeschliffen, ehrlich -schlesischen Ton jedoch treu be„wahrt hat.
Strona 73 - Weil ich der wullte partu ä Briefel wullt' ich der schreiben Und dö wullt' ich der schicken de ganzen schlä'schen Getichte ; Wullte sprechen zu dir: ä Häbel bist de gewäsen Fur die Liederle hie'! denn nimmermeh' hätt ich gesungen Ei' där schlä'schen Weise, hätt's nich
Strona 132 - Volkston zu beurtheilen, ehe sie vor „dem Volke erklungen sind. Hier aber dürfen wir, den „ersteren Zweifel betreffend, die Nachbildung vergessen, „wo naive, vaterländische Behaglichkeit selbst nicht mehr „ängstlich an Vorbilder gedacht hat, und wo die Entfal„tung innersten Gcmüthes durch lyrische Formen, zur „zweiten Natur geworden.
Strona 124 - Druf treit er's Mehl ins Nochbers Hus, wo wieder so en Engel isch. Er seit: «I chumm vom Nodiber her, Gott grüeß di, und er schick der do, au Bluememehl!» Der Engel seit: «De hättsch nit chönne juster cho.
Strona 133 - Materialien benutzt, als auch aus eigener Erfahrung man„ches hinzugefügt, was seinem Vaterlande eigen ist. Auch „unser Riemer ist so freundlich gewesen seine Samm„lung in diesem Felde zur Verwendung zu gestatten. Die „Ergebnisse dieser Bemühungen werden, in so fern sie „von allgemeinerem Interesse seyn können, den Gedichten „mitgegeben werden.'* Schlesien ist ein geseegnetes Land.
Strona 73 - Urdendr abgemolt seyn Menschen, Tiere und Wälder, Und de Beme die blih'n, wie bir su räden de Menschen. Jemersch, o jemersch, ne, ne, ma' kan' sich nich' sat' an dir läsen ! Siech, das wullt...
Strona 101 - Dass d'i'r nich besser seid, als wie de Armen. Nu hürt mer zu, ich wil euch was verzählen, Ihr Summerkindel! Weil mei Winter kümmt, Do wil ich mer vun euch ärnt zween derwählen, Wie man sich haldich Kinder zu'n sich nimmt. Gevatter, geb
Strona 131 - Da dieselben äußerlich oft von einander abweichen, so daß der Ausländer nur schwer den Glogauer neben dem Glatzer, den Oelsner neben dem Schweidnitzer, den Brieger neben dem Breslauer, für Bewohner einer Provinz möchte gelten lassen; so wäre ja grade mein Hauptzweck: „Schlesische Gedichte...